Grundsätzlich hat sich in Deutschland historisch ein Preisgefüge eingestellt, das völlig unangemessen ist. Ich meine hier nicht den im europäischen Vergleich höheren Preis wegen der Steuer. (In diesen Zeiten des wilden Staatsabbaus kann man ja nur dankbar sein, über jede dem Gemeinwohl dienende Steuer, die noch nicht dem Interesse einzelner wohlhabender Lobbies geopfert wurde.) Nein, ich meine die ebenfalls im internationalen Vergleich auffallende Preis-Schere zwischen Kaffee, der der traditionellen deutschen Filterzubereitung dient, und dem Kaffee, der so geröstet wurde, dass er den typisch italienischen Geschmack ergibt. Letzterer wird in Deutschland gerne Espresso genannt und - obwohl er sich von anderen Sorten im Wert nicht unterschiedet - zum mindestens doppelten Preis verkauft (wohl, weil man ja auch nur Apothekermengen davon zubereiten und genießen soll). Die deutschen Kunden kennen es nicht anders und zahlen so seit Jahrzehnten einen völlig überhöhten Preis. Die beste Lösung hierfür: Einkauf in den benachbarten Kaffee liebenden Ländern Frankreich, Belgien, Italien ... Dort gibt es keine solche Schere.
Wer dies aber wegen seiner geografischen Lage nicht so einfach kann, dem seien hier inländische Bezugsquellen genannt, die sich durch hohe Qualität auszeichnen. Den Anfang macht eine Besprechung meines favorisierten Internethändlers. |
