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Café-Automaten sind natürlich das Optimum für die Druckzubereitung. Es gibt deutlich weniger Arbeit und eine gleichbleibende Qualität. Zum Glück der Caféliebhaber haben solche Automaten nach und nach die Gastronomie erobert, und längst wissen auch deutsche Genießer, dass der Schaum, der durch den Druck entsteht nichts zu tun hat mit dem Schaum, der durch das Aufbrühen einer vorbereiteten Chemiepulvermischung zutun hat, die sich auch Café nennen darf. Was der Vorteil dieses "Instant-Kaffees" sein soll, wissen wohl nur die Chemiekonzerne. Denn schneller als beim Caféautomaten geht es da auch nicht zu.
Als großes Glück habe ich empfunden, die Maschine entdeckt zu haben, die ich in zwei Berichten für das Meinungsforum DOOYOO.de beschrieben habe, denn sie ist gut und günstig. Hier die Berichte:
Café-Automaten
Café-Gerätschaften
Dies ist ein Erfahrungsbericht nach einem Monat Gebrauch. Die Begeisterung des Anfangs erweist sich als voll begründet. Also hier die Fortsetzung des ersten Berichts:

Die Maschine ist jetzt seit einem Monat in meinem Büro und hat dort durch sehr hohen Zuspruch aus dem Kollegenkreis schon ungefähr zwei Kilo Espressobohnen verarbeitet.
Sie erweist sich im Alltag als die vollkommene Einlösung des Versprechens, das ich in meinem Anfangskommentar formuliert hatte, nämlich:
Absolut gleichbleibend hohe Qualität des Kaffees, egal ob als kleiner Espresso, oder ob als große Tasse zubereitet: Geschmach, Crema und Temperatur lassen absolut keinen Wunsch offen.
Zweitens: leichte Bedienbarkeit, keinerlei Störanfälligkeit und leichte Reinigung: Auch nachdem in der Hektik des Büroalltags und - wie gesagt - hohem Dauerverbrauch mehrfach die Warnleuchten für leeren Wasser- und leeren Bohnenbehälter aufleuchten mussten, nahm das die Maschine überhaupt nicht krumm und erwies sich als nicht empfindlich. Nachdem der Mangel behoben und einmal der Ein-/Aus-Schalter betätigt wurde, ging sie sofort wieder in bewährter Qualität ans Werk. Und was im Büroumfeld besonders wichtig ist (Ich habe kein Waschbecken in unmittelbarer Nähe): Auch die Reinigung ist völlig problemlos. Ist die Tresterschublade voll, lässt sie sich leicht und ohne Rückstände in der Maschine entleeren. Auch die hin und wieder empfohlene Spülung der Brühgruppe ist völlig unkompliziert, weil sich diese sehr schnell und unproblematisch sicher ein- und ausbauen lässt. Eine kurze Reinigung unter dem Wasserstrahl, eventuell der ebenfalls unkomplizierte Ausbau des Siebes, dauern insgesamt wenige Minuten, hinterlassen keinerlei Wasser- und Schmutzspuren auf dem Transport zum Waschbecken, und die Maschine ist schnell wieder einsatzbereit.

Nachdem ich die Maschine dann einige Zeit hatte, verglich ich nochmals im Laden mit den deutlich teureren Maschinen im Laden: Ich kann nur sagen: Mir kommt auch der gesamte Aufbau, insbesondere auch das Handling der Bedienungselemente deutlich robuster vor als bei so manch anderer.

Ja, und inzwischen wurde selbst der Spitzenpreis noch einmal unterboten: Im PROMARKT Saarbrücken erstand ich vorige Woche meine Zweitmaschine für zuhause - für sagenhafte 599,- DM. Jetzt kann ich mich auch zuhause an hervorragendem Kaffee erfreuen und muss nicht bei jeder einzelnen Tasse meinen Filterträger reinigen. Das freut ganz besonders auch meine Gäste, die ebenfalls Capuccinoliebhaber sind und nun mehr von mir haben. Denn Zubereitung und Abfallbeseitigung läuft ja jetzt automatisch.

Ach übrigens, hier vielleicht der einzige Nachteil, den alledings auch alle anderen Vollautomaten unter 2.500,- DM haben: Wer Milch schäumen will, muss jedesmal erst die Maschine lüften und anschliessend wieder auf Kaffeezubereitungstemperatur bringen. Das nervt, und deshalb schäume ich Milch weiter parallel mit meiner alten Filterträgermaschine. Das ist aber bei allen Vollautomaten so und wird erst bei den besonders teuren Maschinen durch den Einbau zweier voneinander getrennter Heizsysteme vermieden. Meine Rechnung lautet nun: 599,- für die SOLIS und 99,- für meine Aufschäummaschine (oder eben 30,- für einen BODUM-Schäumer). Ergibt gegenüber der 2.500,- zum Beispiel für eine JURA mit zwei Heizsystemen immer noch eine satte Ersparnis von 1.800,- DM.
Der Markt der Kaffeevollautomaten wird in Deutschland beherrscht von den Marken SAECO und JURA. Dazu kommen seit einiger Zeit klassische deutsche Haushaltwarenhersteller wie KRUPS oder SIEMENS, die auf das neue gute Geschäft aufspringen - wie die STIFTUNG WARENTEST gezeigt hat, aber nicht immer mit den besten Ergebnissen. Eine hervorragende Alternative in Qualität und Preis kommt aus dem Land des Schümli-Kaffees: aus der Schweiz: SOLIS.
Die Marke war mir aufgefallen, weil sie schon bei den Kegelmahlwerken für Espresso eine unschlagbare Alternative bot. Gerade auch hier bei den Mühlen kann man für den identischen Nutzwert zwischen 179,- und 799,- Mark bezahlen. Unterschiedlich ist da fast nur die Farbe des Gehäuses. SOLIS bietet eine Mühle für 129,- DM und unterbot damit noch meine Anschaffung – leider hatte ich es zu spät gesehen.
Bei meiner langen Recherche für einen Kaffeevollautomaten, die sich schon allein wegen des Bauchwehs über eine so hohe zu erwartende Ausgabe immer länger hinzog, war es nun wieder SOLIS, die meine Entscheidung völlig fraglos machte.
Wie ich inzwischen recherchiert habe, baut SOLIS in der Schweiz schon seit längerem sowohl Haushalts- als auch Gastronomiemaschinen (ein zweiter Hinweis auf Qualität).
Mit der Neuentwicklung SOLIS MASTER 5000 (eine Standard- und eine DIGITAL-Variante in mehreren Farben erhältlich) werden alle Wünsche erfüllt.

Das Wichtigste: der NUTZWERT:
Alle Werte sind so wie man es erwartet: Kegelmahlwerk, 15 bar Pumpendruck, automatischer Tresterauswurf, Kontrollleuchten für alle „Probleme“: Wasser alle, Bohnen alle, Tresterschublade voll – und ein Tassenwärmer. Und das Ergebnis: Eine absolut perfekte Crema und eine heisse Tasse - im Unterschied zu manch anderer: so habe ich auch schon aus einer teuren JURA lauwarmen Kaffee getrunken. Das Ganze passiert auch noch sehr schnell. Etwa zwei Minuten nach dem Einschalten ist die Kaffeebrühtemperatur erreicht. Die Brühgruppe ist zur Reinigung sehr einfach und sicher aus- und einzubauen. Überhaupt ist die gesamte Bedienung der Maschine ein Kinderspiel.
Das Zweitwichtigste: der PREIS:
Im Katalog ist die SOLIS MASTER 5000 mit 1099,- bis 1199,- (je nach Farbe) verzeichnet, die DIGITAL mit 1399,-. Mehrangebot der DIGITAL: digitale Textanzeige für die Kontrollfunktionen, Energiespar-Abschaltautomatik und bei der Reinigung angeblich eine Automatik (ich konnte aber bisher trotz Telefonaten nicht genau erkennen, was jetzt wirklich bei der Reinigung automatisch funktioniert). Im Internet habe ich für die Standardversion eine Spanne von 948,- (espresso-direkt.de) bis zu sagenhaften 1499,- DM (espressoshop.de) gefunden - der letztgenannte Preis am besten wohl für diejenigen, die immer noch glauben, nur das Teuerste sei gerade gut genug. Meine eigene Maschine habe ich aber vor Ort gekauft, und der Preis war unglaublich: 674,- DM ! Fast möchte man einen solchen Geheimtipp wirklich für sich behalten, aber OK: bei MEDIAMARKT in Saarbrücken. 699,- waren angeschrieben. Da ich aber nach der Verkostung durch ganze Kollegengruppen im Büro noch zwei weitere Käufer überzeugt hatte, erhielten wir weitere 25,- Rabatt.
Das eigentlich unwesentliche, für manchen aber ganz wichtige: das DESIGN:
Die Maschine macht einen sehr modernen Eindruck. Natürlich erwartet einen bei diesem Preis überall Kunststoff. Aber der ist so geformt, dass sie Maschine einerseits Schwung erhält und andererseits monolithisch wirkt: So ist zum Beispiel das „Dach“ dreigeteilt: Es enthält den Deckel für den Wasserbehälter, den Deckel für die Bohnen und einen Tassenwärmer; aber auch der hat eine Abdeckung, und alle drei zusammen ergeben eine durchgängige leicht gewölbte Fläche. In mein Büro jedenfalls schmiegt sich die Maschine, als wäre sie nur für diesen Ort maßgeschneidert worden. (Das Design ist also in gewisser Weise das Gegenstück zum Retro-Look der Rundinstrumente wie beispielsweise bei der JURA; das Ganze ist natürlich letztlich einfach Geschmackssache.)
Das FAZIT also:
Mit der SOLIS bekommt man eine traumhafte Crema mit dem ganzen Komfort eines Vollautomaten zu einem Preis, für den man bei manch anderer erst die Hälfte bezahlt hätte.